Rose – Eine unvergessliche Reise nach Paris
Regisseur Niels Arden Oplev entführt uns in diesem dänisch-französischen Dramedy aus dem Jahr 2022 auf eine emotionale Busreise nach Paris. Der Film, der eine Laufzeit von 106 Minuten hat, ist ab 14 Jahren sehenswert und bietet ein einzigartiges Kinoerlebnis.
Hauptdarstellerin und Handlung:
Im Mittelpunkt steht Rose, brillant verkörpert von Sofie Gråbøl, eine an Schizophrenie leidende Frau, die sich gemeinsam mit ihrer Schwester (Lene Maria Christensen) und deren Ehemann auf eine geführte Bustour nach Paris begibt. Die Stadt der Liebe hat für Rose eine besondere Bedeutung, da sie dort vor 30 Jahren unvergessliche Momente erlebte.
Konflikte und Begegnungen:
Roses schonungslose Offenheit und unverblümte Art sorgen schnell für Aufruhr in der Reisegruppe. Ihre Familie gerät zwischen die Fronten, während Rose in einem jugendlichen Mitreisenden einen verständnisvollen Zuhörer findet. Die Reise entwickelt sich zu einem tragikomischen Roadmovie, das geschickt zwischen Empathie und Pathos, Klischees und Wahrhaftigkeit balanciert.
Inszenierung und Darstellung:
Der Film besticht durch seine subtil-lakonischen Wendungen und die charismatisch-bezaubernde Hauptdarstellerin. Trotz der Schwere des Themas gelingt es dem Regisseur, Feel-Good-Momente zu schaffen. Die behutsame Inszenierung und die grandiose schauspielerische Leistung des gesamten Ensembles tragen maßgeblich zur Qualität des Films bei.
Fazit:
Der Film zeigt auf sensible Weise, dass jeder Mensch sein eigenes Päckchen zu tragen hat und lädt das Publikum ein, über Vorurteile, Verständnis und zwischenmenschliche Beziehungen nachzudenken. Ein sehenswertes Kinoerlebnis, das lange nachwirkt.